Von unterwegs

_DSC2243Ihr Lieben Freunde des Kaunertalfilmes! Es dauert noch ein paar Wochen, bis ich wieder Euch neue Bilder und Geschichten aus dem Kaunertal präsentieren kann. Die Dreharbeiten ruhen derzeit in diesem wunderbaren Alpental. Aber an anderer Stelle bin ich am Wirken. Für meine ARD / MDR Dokumetation Tschai, Pelmeni & Nomaden bin ich derzeit in Kasachstan, Sibirien und der Mongolei unterwegs. Auch von dieser Produktion sind viele Videos und Fotos im Internet vorab zu sehen. Wenn Ihr wollt, schaut doch mal rein. Ich würde mich sehr freuen: www.thomasjunker.de

Bis bald – spätestens im Oktober dann wieder im und aus dem Kaunertal – Euer Thomas Junker

Eine kleine Drehpause

In den kommenden 70 Tagen werden die Dreharbeiten für die Dokumentation über das Kaunertal ruhen. In dieser Zeit werde ich für den MDR / ARD den Film „Tschai, Pelmeni und Nomaden“ produzieren. Dieser wird mich nach Kasachstan, Russland und die Mongolei führen. Wer mich dabei online begleiten möchte, kann dies unter www.thomasjunker.de machen.Ich würde mich sehr darüber freuen.

Im Kaunertal geht es dann Anfang Oktober weiter.

Bergführer und Kinder

Samantha M. Günther   Ein Schulausflug der ungewöhnlichen Art: Fernab von Mathe und Deutsch ging es für die Kinder der Volksschule Feichten am vergangenen Freitag beim Fernergries steil hinauf. An ihrer Seite die Kaunertaler Berg- und Skiführer. Fünf Stunden voller Spaß, Mut und Leidenschaft.

Erstaunlich ist es schon, mit welcher Leichtigkeit jetzt Emma den Fels hochklettert. Eigentlich wollte die junge Schülerin gar nicht. Höhenangst hat sie. Und von hier unten schaut das auch ganz schön schwierig aus. Ein Glück, dass Bergführer Sepp Praxmarer dabei ist. Der Mann mit grauem Haar, der von den Kindern „Seppl“ genannt wird, macht ihr Mut, sich zu überwinden. Er passt auf, dass ihr nichts passiert. Und siehe da, es dauert nicht lange und Emma kann nicht mehr genug kriegen. Auf und ab. Und dann gleich noch mal. So, wie auch die anderen Schüler.

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Eine Frau über dem Horizont

Von Samantha M. Günther    Getrieben von Wanderlust und Herausforderungen. Unermüdlich mit jugendlicher Neugierde. Die Weltmeisterin und Paralympicsiegerin im Monoskifahren Gerda Pamler saugt die Momente ihres Lebens leidenschaftlich in sich auf. Augenblicke des Daseins, von denen viele aus den letzten 28 Jahren Monoskikursen im Kaunertal stammen. Und die 57 jährige Münchnerin ist noch längst nicht fertig mit ihrer Sammlung von Abenteuern.

Es war ein sonniger Dienstag, um 10:00 Uhr, als wir Gerda Pamler zu der neuen und barrierefreien Aussichtsplattform „Adlerblick“ begleiten dürfen. Eine Plattform die auf einer über 100 Meter hohen Felswand oberhalb von Feichten im Kaunertal errichtet wurde. Kurve für Kurve arbeitet sich Produzent Charly Hafele mit dem Transporter über den steinigen Weg hoch. Mit am Bord Thomas, Gerda und ich. Vorbei rauscht der Duft von Zirbenbäumen, umringt vom Klang der Vögel. Gerdas Augen beginnen durch ihre Brille zu strahlen. Der warme Sommerwind weht durch ihr kurzes, graues Haar und ihre Mundwinkel richten sich zu einem ansteckenden Lächeln auf. Seit über 28 Jahren besucht die taffe Rollstuhlfahrerin das Kaunertal. Eigentlich ist Gerda nur im Winter hier, wenn sie Kindern, Jugendlichen oder Erwachsenen mit Handicap, das Monoskifahren im Gletscherskigebiet beibringt. Das Tal in sommerlicher Bemalung hat sie dagegen bisher nur selten gesehen.

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Neue Videos – Theater in Kauns & Erinnerungen des Alt-Bürgermeisters

Sie proben zur Zeit enorm intensiv – die Mitglieder des Ensembles Schauspiel Kauns und der Klangwelle. Ihr Musical „Simba – König der Tiere“ feiert am 27. Juni um 21 Uhr Premiere. Wir durften bei den Proben dabei sein und zudem Josef Falkeis interviewen. In seinen Händen liegt die Gesamtleitung.

Zwei weitere Videos gibt es, weil wir ein langes Interview mit dem Zeitzeugen und Alt-Bürgermeister Eugen Larcher führen konnten. U.a. sprach er über die  Entwicklung des Tourismus im Kaunertal und erläuterte, warum der Bau des Gletscherskigebietes nur dank einer großen Gemeinschaftsleistung gelingen konnte: Alle drei Videos sind hier zu sehen: http://vimeopro.com/thomasjunker/ein-jahr-im-kaunertal

Unterwegs mit dem PistenBully

Von Samantha M. Günther  Es ist sein Traumjob: Wenn die Gäste nach einem Skitag auf dem Kaunertaler Gletscher in Richtung Heimat fahren, beginnt die Arbeit für den PistenBully Fahrer Marcel Schlatter. Schneetreiben, Nebel oder Alpenglühen – eine „Bürokulisse“, die von natürlicher Vielseitigkeit lebt.IMG-20150424-WA0000

Ich schiebe mir die Sonnenbrille zu Recht. Gute Laune hat heute die Sonne. Es ist Sonntag, 16 Uhr, Feierabend am Skilift, als die letzte Achtergondelbahn einfährt und ein weiterer Skitag auf dem Kaunertaler Gletscher zu Ende geht. 22 Pistenkilometer warten nun auf ihre Präparierung. Thomas ist gerade fertig mit seiner letzten Gondelaufnahme, als aus den Sonnenstrahlen ein PistenBully auf uns zu gefahren kommt. Ein mächtiges Fahrzeug mit breiten Fahrketten, die den Schnee fest unter sich zusammenpressen. Ausgerüstet mit Kamera und Stativ begrüßen wir Marcel Schlatter. Danach steigen wir bei bei den 30-Jährigen ein und begleiten ihn bei seinen heutigen Präparierungseinsatz. Gemeinsam fahren wir Richtung Karlesjoch, biegen vorher aber noch ab, auf die neue schwarze Piste, welche durch einen Tunnel führt.

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